Der Wechseljahres-Bauch: Ursachen verstehen und effektiv bekämpfen

 

Die Wechseljahre bringen zahlreiche körperliche Veränderungen mit sich, die viele Frauen vor neue Herausforderungen stellen. Eine der frustrierendsten Entwicklungen ist die vermehrte Fetteinlagerung im Bauchbereich, die selbst bei Frauen auftritt, die zuvor nie mit Gewichtsproblemen zu kämpfen hatten. Dieser Blogbeitrag bietet Ihnen umfassende Informationen zu den Ursachen dieses Phänomens und stellt praktische Lösungsansätze vor – von gezielten Trainingsmethoden bis zu angepassten Ernährungsstrategien.

Warum lagern Frauen in den Wechseljahren vermehrt Fett am Bauch ab?

Die vermehrte Fetteinlagerung im Bauchbereich während der Wechseljahre ist kein Zufall, sondern das Ergebnis tiefgreifender hormoneller Veränderungen. Der Östrogenspiegel sinkt in dieser Lebensphase deutlich, was das hormonelle Gleichgewicht grundlegend verändert. Östrogen spielt eine wichtige Rolle bei der Fettverteilung im weiblichen Körper und sorgt in den fruchtbaren Jahren dafür, dass Fett vorwiegend an Hüften, Gesäß und Oberschenkeln (die typisch weibliche "Birnenform") gespeichert wird.

Mit dem Rückgang des Östrogenspiegels verändert sich jedoch diese Fettverteilung. Der Körper beginnt, Fett verstärkt in der Bauchregion einzulagern – eine Verteilung, die eher der männlichen "Apfelform" entspricht. Dieses viszerale Bauchfett umgibt die inneren Organe und ist stoffwechselaktiver als das subkutane Fett, das sich direkt unter der Haut befindet. Es produziert verschiedene Hormone und entzündungsfördernde Substanzen, die den Stoffwechsel beeinflussen können.

Neben dem Östrogenmangel spielt auch ein relativer Überschuss an Androgenen (männlichen Hormonen) eine Rolle. Frauen produzieren zwar immer eine geringe Menge dieser Hormone, aber das veränderte Verhältnis kann zu einer verstärkten Fetteinlagerung am Bauch führen. Zusätzlich verlangsamt sich der Grundumsatz mit zunehmendem Alter, was bedeutet, dass der Körper weniger Kalorien verbrennt, selbst im Ruhezustand.

 

Ein weiterer wichtiger Faktor ist die altersbedingte Abnahme der Muskelmasse (Sarkopenie), die ohne gezieltes Training fortschreitet. Da Muskeln mehr Energie verbrauchen als Fettgewebe, führt ein geringerer Muskelanteil zu einem niedrigeren Grundumsatz und begünstigt die Gewichtszunahme – besonders wenn die Ernährungsgewohnheiten unverändert bleiben.

Diese hormonellen und körperlichen Veränderungen sind natürliche Bestandteile des Alterungsprozesses. Dennoch können wir durch gezielte Maßnahmen erheblichen Einfluss darauf nehmen, wie stark sie sich auf unsere Körperform auswirken.

Die unterschätzte Rolle von Stress bei der Gewichtszunahme

Stress ist ein oft unterschätzter Faktor bei der Entstehung des Wechseljahres-Bauches. In stressigen Phasen schüttet unser Körper vermehrt das Hormon Cortisol aus, das als "Stresshormon" bekannt ist. Chronisch erhöhte Cortisolwerte können direkt zu vermehrter Fetteinlagerung im Bauchbereich führen – ein Phänomen, das wissenschaftlich gut dokumentiert ist. Dies erklärt, warum viele Frauen in besonders stressigen Lebensphasen trotz gleichbleibender Ernährung eine Gewichtszunahme am Bauch beobachten.

Während der Wechseljahre verstärkt sich dieser Effekt noch, da die hormonellen Schwankungen selbst eine Form von Stress für den Körper darstellen. Der sinkende Östrogenspiegel kann zudem das Stressempfinden erhöhen und zu Schlafproblemen führen, was den Cortisolspiegel weiter ansteigen lässt. So entsteht ein Teufelskreis: Stress führt zu höherem Cortisol, was wiederum mehr Bauchfett begünstigt, was das Wohlbefinden beeinträchtigt und zu mehr Stress führen kann.

Cortisol beeinflusst auch unser Essverhalten. Es kann Heißhungerattacken auslösen, besonders auf kohlenhydrat- und fettreiche Nahrungsmittel, die schnell Energie liefern. Dieser Mechanismus stammt aus unserer evolutionären Vergangenheit, als der Körper in Stresssituationen schnell Energiereserven mobilisieren musste. In unserer heutigen Lebenswelt mit ständiger Nahrungsverfügbarkeit führt dies jedoch oft zu übermäßigem Essen.

 

Stress reduziert außerdem unsere Fähigkeit, bewusste, gesundheitsfördernde Entscheidungen zu treffen. Unter Stress greifen wir eher zu Fertiggerichten, Süßigkeiten oder Fast Food als zu nährstoffreichen, ausgewogenen Mahlzeiten. Auch die Motivation für regelmäßige Bewegung sinkt oft in stressigen Zeiten, obwohl gerade dann körperliche Aktivität besonders wichtig wäre.

Stressmanagement ist daher ein wesentlicher Bestandteil jeder Strategie gegen den Wechseljahres-Bauch. Entspannungstechniken wie progressive Muskelentspannung, Meditation, Yoga oder Atemübungen können helfen, den Cortisolspiegel zu regulieren. Auch ausreichend Schlaf, soziale Kontakte und Aktivitäten, die Freude bereiten, tragen zur Stressreduktion bei. Manchmal ist es auch hilfreich, die eigenen Prioritäten zu überdenken und bewusst "Nein" zu sagen, um Überlastung zu vermeiden.

Die unterschätzte Rolle von Stress bei der Gewichtszunahme

 

Stress ist ein oft unterschätzter Faktor bei der Entstehung des Wechseljahres-Bauches. In stressigen Phasen schüttet unser Körper vermehrt das Hormon Cortisol aus, das als "Stresshormon" bekannt ist. Chronisch erhöhte Cortisolwerte können direkt zu vermehrter Fetteinlagerung im Bauchbereich führen – ein Phänomen, das wissenschaftlich gut dokumentiert ist. Dies erklärt, warum viele Frauen in besonders stressigen Lebensphasen trotz gleichbleibender Ernährung eine Gewichtszunahme am Bauch beobachten.

 

Während der Wechseljahre verstärkt sich dieser Effekt noch, da die hormonellen Schwankungen selbst eine Form von Stress für den Körper darstellen. Der sinkende Östrogenspiegel kann zudem das Stressempfinden erhöhen und zu Schlafproblemen führen, was den Cortisolspiegel weiter ansteigen lässt. So entsteht ein Teufelskreis: Stress führt zu höherem Cortisol, was wiederum mehr Bauchfett begünstigt, was das Wohlbefinden beeinträchtigt und zu mehr Stress führen kann.

 

Cortisol beeinflusst auch unser Essverhalten. Es kann Heißhungerattacken auslösen, besonders auf kohlenhydrat- und fettreiche Nahrungsmittel, die schnell Energie liefern. Dieser Mechanismus stammt aus unserer evolutionären Vergangenheit, als der Körper in Stresssituationen schnell Energiereserven mobilisieren musste. In unserer heutigen Lebenswelt mit ständiger Nahrungsverfügbarkeit führt dies jedoch oft zu übermäßigem Essen.

 

Stress reduziert außerdem unsere Fähigkeit, bewusste, gesundheitsfördernde Entscheidungen zu treffen. Unter Stress greifen wir eher zu Fertiggerichten, Süßigkeiten oder Fast Food als zu nährstoffreichen, ausgewogenen Mahlzeiten. Auch die Motivation für regelmäßige Bewegung sinkt oft in stressigen Zeiten, obwohl gerade dann körperliche Aktivität besonders wichtig wäre.

 

Stressmanagement ist daher ein wesentlicher Bestandteil jeder Strategie gegen den Wechseljahres-Bauch. Entspannungstechniken wie progressive Muskelentspannung, Meditation, Yoga oder Atemübungen können helfen, den Cortisolspiegel zu regulieren. Auch ausreichend Schlaf, soziale Kontakte und Aktivitäten, die Freude bereiten, tragen zur Stressreduktion bei. Manchmal ist es auch hilfreich, die eigenen Prioritäten zu überdenken und bewusst "Nein" zu sagen, um Überlastung zu vermeiden.

Effektives Training gegen den Wechseljahres-Bauch

Um dem Wechseljahres-Bauch erfolgreich entgegenzuwirken, ist ein durchdachtes Trainingskonzept unerlässlich. Entgegen der weitverbreiteten Annahme sind hunderte Sit-ups oder endlose Cardio-Einheiten nicht die Lösung. Vielmehr benötigen Sie eine ausgewogene Kombination verschiedener Trainingsformen, die sowohl den Stoffwechsel ankurbeln als auch die Muskelmasse erhalten und aufbauen.

 

Krafttraining sollte einen zentralen Platz in Ihrem Bewegungsprogramm einnehmen. Der gezielte Muskelaufbau ist besonders wichtig, da die Muskelmasse in den Wechseljahren natürlicherweise abnimmt. Mehr Muskeln erhöhen Ihren Grundumsatz, was bedeutet, dass Ihr Körper auch in Ruhe mehr Kalorien verbrennt. Effektive Übungen sind Kniebeugen, Ausfallschritte, Liegestütze, Rudern und Klimmzüge – also komplexe Übungen, die mehrere Muskelgruppen gleichzeitig beanspruchen. Beginnen Sie mit 2-3 Einheiten pro Woche und steigern Sie langsam Intensität und Umfang.

Hochintensives Intervalltraining (HIIT) hat sich als besonders effektiv erwiesen, um viszerales Bauchfett zu reduzieren. Diese Trainingsmethode wechselt zwischen kurzen, intensiven Belastungsphasen und aktiven Erholungsphasen. Ein typisches HIIT-Workout dauert nur 20-30 Minuten, kann aber den Stoffwechsel für bis zu 24 Stunden ankurbeln – ein Effekt, der als "Nachbrenneffekt" bekannt ist. Beispiele für HIIT-Übungen sind Sprints, Burpees, Mountain Climbers oder schnelles Seilspringen.

Moderates Ausdauertraining wie zügiges Gehen, Radfahren, Schwimmen oder Tanzen sollte ebenfalls Teil Ihres Programms sein. Diese Aktivitäten verbessern die Herz-Kreislauf-Gesundheit und tragen zur Kalorienverbrennung bei. Streben Sie insgesamt 150-180 Minuten pro Woche an, aufgeteilt in mehrere Einheiten.

Oft vernachlässigt, aber äußerst wichtig sind Übungen zur Kräftigung der Körpermitte. Eine starke Bauch- und Rückenmuskulatur verbessert Ihre Haltung und kann einem hängenden Bauch entgegenwirken. Planks, seitliche Planks und Beckenbodenübungen sind hier besonders effektiv und schonen gleichzeitig die Wirbelsäule.

Yoga oder Pilates können Ihr Programm optimal ergänzen. Diese Trainingsformen verbessern nicht nur Kraft und Flexibilität, sondern helfen auch beim Stressabbau. Besonders Yoga hat durch seine Betonung der bewussten Atmung einen positiven Einfluss auf den Cortisolspiegel und kann somit indirekt zur Reduzierung von Bauchfett beitragen.

Ernährungsstrategien gegen Bauchfett in den Wechseljahren

Die Ernährung spielt eine entscheidende Rolle im Kampf gegen den Wechseljahres-Bauch. Mit dem hormonellen Wandel und dem verlangsamten Stoffwechsel benötigen viele Frauen in dieser Lebensphase etwa 200-400 Kalorien weniger pro Tag als zuvor. Eine bewusste Anpassung der Ernährungsgewohnheiten ist daher unumgänglich, um eine Gewichtszunahme zu vermeiden.

Zu den Lebensmitteln, die Sie reduzieren oder meiden sollten, gehören vor allem raffinierte Kohlenhydrate wie Weißmehlprodukte, Süßigkeiten und zuckerhaltige Getränke. Diese lassen den Blutzuckerspiegel schnell ansteigen, was zu erhöhter Insulinausschüttung führt – ein Hormon, das die Fetteinlagerung fördert. Auch Alkohol sollte eingeschränkt werden, da er nicht nur kalorienreich ist, sondern auch den Stoffwechsel verlangsamt und die Leber belastet, die für den Hormonabbau zuständig ist.

Verarbeitete Lebensmittel mit langen Zutatenlisten, versteckten Zuckern und ungünstigen Fetten sollten ebenfalls vermieden werden. Sie liefern oft viele Kalorien bei geringem Nährwert und können Entzündungsprozesse im Körper fördern. Auch übermäßig salzreiche Nahrungsmittel können problematisch sein, da sie Wassereinlagerungen begünstigen, die den Bauch zusätzlich aufgebläht erscheinen lassen.

Bevorzugen Sie stattdessen proteinreiche Lebensmittel wie mageres Fleisch, Fisch, Hülsenfrüchte, Tofu oder griechischen Joghurt. Protein sättigt länger, unterstützt den Muskelerhalt und erhöht den Energieumsatz bei der Verdauung. Komplexe Kohlenhydrate aus Vollkornprodukten, Gemüse, Obst und Hülsenfrüchten liefern wichtige Ballaststoffe, die die Darmgesundheit fördern und das Sättigungsgefühl verlängern.

Gesunde Fette aus Olivenöl, Avocados, Nüssen und fettreichem Fisch wie Lachs sollten regelmäßig auf dem Speiseplan stehen. Sie liefern essentielle Fettsäuren, die entzündungshemmend wirken können und für die Hormonproduktion wichtig sind. Studien zeigen, dass die mediterranen Ernährungsweise mit ihrem hohen Anteil an pflanzlichen Lebensmitteln, Olivenöl und Fisch besonders günstig für Frauen in den Wechseljahren ist.

Phytoöstrogene – pflanzliche Stoffe mit schwacher östrogenähnlicher Wirkung – können für manche Frauen hilfreich sein. Sie kommen in Sojaprodukten, Leinsamen, Kichererbsen und verschiedenen Kräutern vor. Ihre Wirkung ist individuell unterschiedlich, kann aber bei manchen Frauen Wechseljahresbeschwerden lindern und möglicherweise auch bei der Gewichtsregulation unterstützen.

Praktische Ernährungstipps und Mahlzeitenrhythmus

Neben der Auswahl der richtigen Lebensmittel spielt auch der Rhythmus Ihrer Mahlzeiten eine wichtige Rolle bei der Bekämpfung des Wechseljahres-Bauches. Regelmäßige, ausgewogene Mahlzeiten helfen, den Blutzuckerspiegel stabil zu halten und Heißhungerattacken zu vermeiden. Für viele Frauen in den Wechseljahren hat sich ein Muster von drei Hauptmahlzeiten und maximal zwei kleinen Snacks bewährt.

Das Frühstück sollte nicht ausgelassen werden, da es den Stoffwechsel aktiviert und für einen guten Start in den Tag sorgt. Ein proteinreiches Frühstück wie griechischer Joghurt mit Beeren und Nüssen, ein Vollkornbrot mit Avocado und Ei oder ein Protein-Smoothie mit Gemüse und etwas Obst kann lange sättigen und Heißhunger vorbeugen. Versuchen Sie, zwischen dem Abendessen und dem Frühstück eine Fastenperiode von 12-14 Stunden einzuhalten – diese Form des intermittierenden Fastens kann den Stoffwechsel positiv beeinflussen.

Bei den Portionsgrößen ist besondere Aufmerksamkeit geboten. Durch den verlangsamten Stoffwechsel benötigen Sie weniger Kalorien als früher. Eine praktische Faustregel: Füllen Sie die Hälfte Ihres Tellers mit Gemüse, ein Viertel mit einer hochwertigen Proteinquelle und ein Viertel mit komplexen Kohlenhydraten. Essen Sie langsam und bewusst, um das Sättigungsgefühl wahrzunehmen, das oft erst nach etwa 20 Minuten einsetzt.

Die ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist ebenfalls wichtig. Trinken Sie über den Tag verteilt 1,5 bis 2 Liter Wasser, ungesüßten Tee oder verdünnte Fruchtsäfte. Manchmal wird Hunger mit Durst verwechselt – wenn Hungergefühle auftreten, trinken Sie zunächst ein Glas Wasser und warten Sie einige Minuten, bevor Sie zu einem Snack greifen. Grüner Tee ist besonders empfehlenswert, da er Antioxidantien enthält, die den Stoffwechsel ankurbeln können.

Achten Sie auf versteckte Zucker in vermeintlich gesunden Produkten wie Müslis, Fruchtjoghurts oder Smoothies aus dem Supermarkt. Lesen Sie Etiketten kritisch und bevorzugen Sie unverarbeitete Lebensmittel, bei denen Sie die Zutaten kontrollieren können. Verwenden Sie Gewürze und Kräuter großzügig – sie verleihen Geschmack ohne zusätzliche Kalorien und viele, wie Zimt, Kurkuma oder Ingwer, haben zudem stoffwechselanregende oder entzündungshemmende Eigenschaften.

Gönnen Sie sich gelegentlich auch Lieblingsspeisen in Maßen. (80 /20 Pareto Prinzip) Ein zu strikter Verzicht führt oft zu Heißhunger und anschließendem Überessen. Planen Sie bewusst kleine Genussmomente ein und genießen Sie diese ohne schlechtes Gewissen. Langfristig ist eine Ernährungsweise nur erfolgreich, wenn sie Freude bereitet und in Ihren Alltag passt.

Ganzheitliche Ansätze: Schlaf, Stressmanagement und Hormone

Ein erfolgreicher Kampf gegen den Wechseljahres-Bauch erfordert einen ganzheitlichen Ansatz, der über Ernährung und Bewegung hinausgeht. Ausreichender und qualitativ hochwertiger Schlaf ist dabei ein oft unterschätzter Faktor. Schlafmangel beeinflusst direkt die Hormone, die Hunger und Sättigung regulieren: Ghrelin, das Hungergefühle stimuliert, steigt an, während Leptin, das Sättigungssignale sendet, abnimmt. Dies kann zu erhöhtem Appetit und einer Vorliebe für kalorienreiche Nahrungsmittel führen.

In den Wechseljahren leiden viele Frauen unter Schlafstörungen, oft bedingt durch nächtliche Hitzewallungen oder hormonelle Schwankungen. Schaffen Sie optimale Bedingungen für erholsamen Schlaf: Ein kühles, dunkles und ruhiges Schlafzimmer, ein regelmäßiger Schlaf-Wach-Rhythmus und ein entspannendes Abendritual können die Schlafqualität verbessern. Vermeiden Sie Koffein und Alkohol in den Stunden vor dem Zubettgehen und reduzieren Sie die Bildschirmzeit, da das blaue Licht die Melatoninproduktion hemmen kann.

Effektives Stressmanagement ist ein weiterer Schlüsselfaktor. Chronischer Stress hält den Cortisolspiegel hoch, was direkt die Fetteinlagerung am Bauch fördert. Finden Sie Methoden zur Stressreduktion, die zu Ihnen passen: Meditation, tiefes Atmen, progressive Muskelentspannung, Yoga, Waldspaziergänge oder kreative Aktivitäten. Selbst fünf bis zehn Minuten bewusster Entspannung täglich können einen Unterschied machen. Auch das Führen eines Dankbarkeitstagebuchs oder die Praxis der Achtsamkeit können helfen, Stress abzubauen.

Die hormonelle Umstellung in den Wechseljahren ist eine natürliche Phase, aber bei starken Beschwerden kann eine ärztliche Beratung sinnvoll sein. Sprechen Sie mit Ihrer Gynäkologin oder Ihrem Gynäkologen über Ihre Symptome und mögliche Behandlungsoptionen. Eine individuell abgestimmte Hormontherapie kann für manche Frauen eine Option sein, um Wechseljahresbeschwerden zu lindern und möglicherweise auch die Fettverteilung positiv zu beeinflussen. Es gibt auch pflanzliche Alternativen wie Salbei, Traubensilberkerze oder Rotklee, die bei manchen Frauen die Symptome lindern können.

Regelmäßige Gesundheitschecks sind in dieser Lebensphase besonders wichtig. Lassen Sie Ihre Schilddrüsenwerte überprüfen, da Schilddrüsenfunktionsstörungen – die bei Frauen über 50 häufiger auftreten – den Stoffwechsel beeinträchtigen und zu Gewichtszunahme führen können. Auch andere hormonelle Ungleichgewichte (Östradiol/ Progesteron Verhältnis)  oder gesundheitliche Probleme können eine Rolle spielen und sollten ausgeschlossen werden.

Nicht zuletzt spielt die psychologische Komponente eine wichtige Rolle. Der gesellschaftliche Druck, einem bestimmten Körperideal zu entsprechen, kann zusätzlichen Stress verursachen. Entwickeln Sie ein positives Körperbild und fokussieren Sie sich auf Gesundheit und Wohlbefinden statt auf das Aussehen. Die Wechseljahre sind eine Zeit der Transformation – nutzen Sie sie als Gelegenheit, einen gesünderen Lebensstil zu entwickeln, der Ihnen langfristig mehr Energie und Lebensqualität schenkt.

Die hormonelle Umstellung in den Wechseljahren ist eine natürliche Phase, aber bei starken Beschwerden kann eine ärztliche Beratung sinnvoll sein. Sprechen Sie mit Ihrer Gynäkologin oder Ihrem Gynäkologen über Ihre Symptome und mögliche Behandlungsoptionen. 

Eine individuell abgestimmte Hormontherapie  mit bioidentischen Hormonen kann für manche Frauen eine Option sein, um Wechseljahresbeschwerden zu lindern und möglicherweise auch die Fettverteilung positiv zu beeinflussen. 

Es gibt auch pflanzliche Alternativen wie Salbei, Traubensilberkerze oder Rotklee, die bei manchen Frauen die Symptome lindern können.

Zusammenfassung: Ihr persönlicher Aktionsplan

Der Kampf gegen den Wechseljahres-Bauch erfordert Geduld, Konsequenz und einen individuellen Ansatz, der zu Ihrem Leben passt. Veränderungen brauchen Zeit – geben Sie Ihrem Körper diese Zeit und konzentrieren Sie sich auf kleine, nachhaltige Schritte statt auf radikale Diäten oder übertriebene Trainingsprogramme, die langfristig nicht durchzuhalten sind.

Beginnen Sie mit einer ehrlichen Bestandsaufnahme: Führen Sie für ein bis zwei Wochen ein Ernährungs- und Bewegungstagebuch, um Muster zu erkennen und Bereiche zu identifizieren, in denen Verbesserungen möglich sind. Setzen Sie sich realistische, messbare Ziele – zum Beispiel drei Krafttrainingseinheiten pro Woche, tägliche Spaziergänge von mindestens 30 Minuten oder die Reduktion von zuckerhaltigen Getränken.

Integrieren Sie regelmäßige Bewegung in Ihren Alltag: Nehmen Sie die Treppe statt des Aufzugs, parken Sie weiter weg vom Ziel, gärtnern Sie, tanzen Sie zur Lieblingsmusik oder vereinbaren Sie Treffen mit Freunden zum Spazierengehen statt zum Kaffeetrinken. Jede Bewegung zählt und summiert sich im Laufe des Tages. Finden Sie Aktivitäten, die Ihnen Freude bereiten – nur dann werden Sie sie langfristig beibehalten.

Passen Sie Ihre Ernährung schrittweise an: Beginnen Sie beispielsweise damit, mehr Gemüse und Protein zu Ihren Mahlzeiten hinzuzufügen, bevor Sie problematische Lebensmittel reduzieren. Planen Sie Ihre Mahlzeiten im Voraus, um impulsive, ungesunde Entscheidungen zu vermeiden. Kochen Sie größere Mengen vor und frieren Sie Portionen ein, um auch an stressigen Tagen gesund zu essen.

Schaffen Sie unterstützende Strukturen in Ihrem Umfeld: Informieren Sie Familie und Freunde über Ihre Ziele und bitten Sie um Unterstützung. Suchen Sie sich gleichgesinnte Begleiter für sportliche Aktivitäten oder zum Austausch von gesunden Rezepten. Entfernen Sie Versuchungen aus Ihrer unmittelbaren Umgebung und halten Sie gesunde Alternativen bereit.

Pflegen Sie eine positive Einstellung: Fokussieren Sie sich auf die Gewinne – mehr Energie, besserer Schlaf, gesteigertes Wohlbefinden – statt nur auf die Gewichtsabnahme oder Zentimeter am Bauch. Feiern Sie kleine Erfolge und seien Sie geduldig mit sich selbst. Die Wechseljahre sind eine natürliche Phase des Lebens und keine Krankheit. Mit dem richtigen Ansatz können Sie diese Zeit nutzen, um gesündere Gewohnheiten zu etablieren, die Ihnen für den Rest Ihres Lebens zugutekommen.

Vergessen Sie nicht: Konsultieren Sie bei Bedarf Fachleute wie Ärzte, Ernährungsberater oder Fitnesstrainer, die Sie individuell beraten können. Was für eine Frau funktioniert, muss nicht unbedingt für eine andere funktionieren. Hören Sie auf Ihren Körper und passen Sie Ihren Plan entsprechend an. Mit Wissen, Geduld und Konsequenz können Sie den hormonellen Veränderungen erfolgreich begegnen und sich in Ihrem Körper wieder wohlfühlen.

Wer mehr dazu erfahren will empfehle ich meine Webinare , E-Books oder eine persönliche Beratung

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Oxytocin der Stresskiller

Was wir essen, beeinflusst direkt unser Gehirn und unsere Entscheidungen.

Welche Funktion hat das Darm-Mikrobiom – und wie halte ich es gesund?